Aschermittwoch. Ist das etwas für Kinder?
Das werden sich sicher viele Erwachsene fragen. Auch wir fragen uns das immer wieder und finden, dass es besonders in diesem Jahr gut passt. Sicher ist es so, dass Kinder nicht ihre Sünden bereuen müssen oder "umkehren" sollen. Aber auch für unsere Kitakinder ist es sicher gut, sich in dieser schweren Coronazeit unter den Segen Gottes zu stellen.
Wie immer haben wir Luftschlangen (als Zeichen, dass Karneval vorbei ist) und Palmzweige vom Vorjahr (als Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem) verbrannt um Asche für das Aschekreuz zu bekommen. In diesem Jahr kamen aber auch gemalte Bilder der Kinder dazu. Sie haben gezeichnet, was sie an Corona doof finden. Das ging von "Ich möchte meine Cousine besuchen" bis "Ich möchte wieder im Verein Fußball spielen". Natürlich wissen wir, das wir das Virus nicht verbrennen können, aber unsere Bitte, es möge uns bald alles wieder möglich werden ist mit dem Rauch in den Himmel gezogen.
Mit der Asche dieses besonderen Feuers durften alle Kinder und ErzieherInnen wenn sie wollten ein Aschekreuz empfangen. Als Zeichen das Gott uns liebt und auch in schweren Zeiten bei uns ist.
Coronakonform wurden die Segensfeiern in den festen Gruppensettings im Freien abgehalten und die Asche wurde von den ErzieherInne verteilt, mit denen die Kinder sowieso in Kontakt sind.